


Mit Beginn der Sommerferien NRW sollte eine 8 bis 10 wöchige Sanierung der Sportanlage im Stadtpark erfolgen. Der Beginn der Bauarbeiten wurde nun nach Ferienbeginn äußerst kurzfristig um mehr als eine Woche verschoben. Eine zeitgerechte Wiedereröffnung der Sportanlage bis Mitte September ist damit fraglich.
Die Stadtverwaltung Rheinbach weißt in einer Instagram-Mitteilung auf ihre Unterstützung der betroffenen Vereine hin und dankt den ortsansässigen Vereinen für deren Unterstützung.
Für den SC Rheinbach stellt sich die Situation wie folgt dar:
Die Stadtverwaltung hat beim Transport von Trainingsmaterial auf den Tennenplatz im Freizeitpark unterstützt. Dafür bedanken wir uns ausdrücklich.
Leider haben von den ortsansässigen Vereinen nur der FC Flerzheim und der SV RW Queckenberg sofort ihre Bereitschaft erklärt, einen Teil unserer Mannschaften für den Zeitraum, zu dem uns die Sportanlage am Stadtpark nicht zur Verfügung steht, aufzunehmen. Wir möchten ausdrücklich beiden Vereinen hierfür danken.
Alle anderen Vereine haben sich einer Zusammenarbeit verweigert, wohl wissend, welche Probleme damit für den SC Rheinbach mit über 20 Mannschaften und weit über 300 Kindern und Jugendlichen im Spielbetrieb verbunden sind.
Außerhalb des Stadtgebietes von Rheinbach haben der TuS Odendorf und SV Hertha Buschhoven sich freundlicherweise bereit erklärt, uns ebenfalls auf ihren Plätzen Trainingszeiten zu überlassen. Dafür möchten wir uns ganz besonders bedanken.
Die Nutzung dieser auswärtigen Plätze ist allerdings für den SC Rheinbach und insbesondere für die Sportler und ihren Eltern mit hohem Aufwand verbunden (Transport von Trainingsmaterial, Fahrtkosten etc.). Leider wird eine Bereitstellung der Trainingszeiten auch nach Ende der Sommerferien, insbesondere unter Berücksichtigung der wichtigen Saisonvorbereitung, höchstwahrscheinlich nicht möglich sein. Dies wird voraussichtlich erhebliche Nachteile im Spielbetrieb verursachen und damit sportlich wie wirtschaftlich erhebliche Belastungen nach sich ziehen.



Daher ist die Verschiebung der Sanierung ein schwerer Schlag, der aus unserer Sicht durch die Stadt nicht akzeptiert werden hätte dürfen. Daher ist es jetzt von enormer Wichtigkeit, die Baufortschritte und die Einhaltung des Fertigstellungstermins konsequent zu überwachen, um weitere Verzögerungen zu vermeiden. Die Stadtverwaltung hat dies erkannt und inzwischen entsprechend massiv auf die ausführenden Bauunternehmen eingewirkt. Auch dafür möchten wir uns bedanken und hoffen, dass damit schnellstmöglich die Sanierung abgeschlossen werden kann, um die negativen Auswirkungen auf unsere Saisonvorbereitung zu begrenzen.
Bleibt festzuhalten, dass es weder der Stadtverwaltung noch uns gelungen ist, mit den anderen Vereinen in den Ortsteilen mit Ausnahme von Flerzheim und Queckenberg gemeinsame Lösungen zu vereinbaren und das lag nicht an überzogenen Forderungen unsererseits, sondern vielmehr an der nicht vorhandenen Bereitschaft der anderen Vereine, sportkameradschaftlich zu unterstützen. Aus unserer Sicht ist das ein trauriges Beispiel für ein ausgesprochen unsportliches Verhalten hier in Rheinbach.