Dank eines verdienten 3:1-Heimsieges gegen den SSV Merten bleibt der SC Rheinbach in der Fußball-Landesliga auf der Erfolgsspur. Das Team von SC-Trainer Frank Molderings stellte den fünften Saisonerfolg im sechsten Spiel binnen fünf Minuten sicher.
„Die aktivere Mannschaft hat verdient gewonnen“, befand Gäste-Trainer Heinz-Joachim Schmickler, dessen Mannschaft es nur selten verstand, wirkliche Torgefahr zu erzeugen. Frank Molderings war hingegen voll des Lobes über sein Team, das stets das Heft in der Hand hielt. „Unser Plan ist voll aufgegangen. Wir haben geduldig gespielt und hatten sehr viel Ruhe bei ballbesitz“, sagte der SC-Coach.
Die Rheinbacher kamen gut in die Begegnung und waren in der ersten Viertelstunde der Partie die tonangebende Elf. So traf Tim Lünenbach früh Aluminium (2.). Erst nach dieser Phase nahmen die Mertener mehr am Spiel teil, verbuchten allerdings viel zu viele leichte Ballverluste, so dass Pierre Fromm im SC-Gehäuse kaum gefordert wurde.
„Wir wollten nach der Pause druckvoller agieren, stattdessen bekommen wir innerhalb von fünf Minuten den Knockout“, sagte Schmickler. Pech hatten die Gäste unmittelbar nach Wiederanpfiff als Takaya Kato nur den Innenpfosten traf.
In der Folge brach das Unheil über Merten herein. Begünstigt durch einen katastrophalen Fehlpass erzielte Boris Schirmer das 1:0 (48.). Zwei Minuten darauf stand Stephane Herly Gresbrand nach einem Freistoß goldrichtig: 2:0 (50.). Wiederum nur 180 Sekunden später entschied Tim Lünenbach mit dem dritten Treffer die Begegnung (53.). Das Anschlusstor durch Jan Schmickler (63.) brachte Merten nicht die erhoffte zweite Luft.
„Es ist uns nicht gelungen, Druck aufzubauen, um möglicherweise wieder heranzukommen“, so Schmickler. Stattdessen besaßen die Hausherren weitere gute Kontermöglichkeiten, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten.
SC Rheinbach: Fromm, Hussein, Schirmer (89. Bali), Lünenbach, Mehmeti, M. Klemp (90. Steinhöfer), Michler, Gresbrand (83. T. Millitürk), Gärtner (72. Nicole), Ristovski, Ebersbach.
SSV Merten: Bültena, Baron, Carell, Hohl (50. Rohrbeck), Retterath, P. Klemp, Ananou, Schmickler, Kato (74. Lütkehaus), Neubauer-Fischer (63. Maier), Jakobs.
Quelle: Fupa