Landesliga, Staffel 1: Interview mit dem 1. Vorsitzenden des SC Rheinbach, Hermann Frings.
Im Interview mit den Vereinsmedien des SC Rheinbach spricht der 1. Vorsitzende Hermann Frings über die Ziele des Vereins sowohl in der Jugendarbeit als auch im Seniorenbereich. In Zukunft soll ein Nachwuchsleistungszentrum aufgebaut werden, zudem soll mit der ersten Mannschaft der Sprung in die Mittelrheinliga gelingen.
Hermann Frings: In der Tat. Wir haben aber nicht nur Perspektiven, wir haben Ziele. Wir gehören zu den größten Jugendvereinen in der gesamten Region und stellen nicht nur quantitativ eine tolle Jugend, sondern auch qualitativ. Unsere U19, U17, U15 und U13 spielen allesamt bereits in der Sonderstaffel und auch damit geben wir uns noch nicht zufrieden. Das Ziel ist hier klar die Mannschaften nach und nach in der Bezirksliga zu etablieren und dann mit den jüngeren Jahrgängen in den Sonderstaffeln zu spielen. Dazu investieren wir in Trainerlizenzen und die Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen, etwa mit Trainingscamps. Mittelfristig planen wir mit einem Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) in Rheinbach, um die Förderung der eigenen Jugend noch gezielter gestalten zu können. Das hat auch eine direkte Implikation auf die Senioren.
Von welchen direkten Implikationen sprechen Sie?
Frings: Sehen Sie, wir haben drei Seniorenmannschaften und können daher für jedes Leistungsspektrum eine Heimat für unsere Jugendspieler bieten, die aus der A-Jugend herauskommen. Wir wollen uns zu einem Verein entwickeln, der auf die eigene Jugend und Spieler aus der Region setzt. Und auch hier sage ich: Wir haben nicht nur eine Perspektive, sondern auch Ziele. Unsere zweite Mannschaft ist auf dem besten Wege Meister der Kreisliga B zu werden. In der Kreisliga A wären wir noch attraktiver für unsere Jugendspieler, damit sie bleiben. Zudem wäre das auch ein qualitativer Unterbau für die erste Mannschaft, die ja aktuell in der Landesliga spielt und auch diese hat Ambitionen.
Das heißt die Mittelrheinliga ist das Ziel?
Frings: Selbstverständlich. Wir haben eine qualitativ großartige Mannschaft. Wir stünden deutlich weiter oben in der Tabelle, wenn die Vorbereitung nicht durch die Flut unterbrochen gewesen wäre und wir vom Verletzungspech verschont geblieben gewesen wären. Zeitgleich waren bis zu zwölf Spieler verletzt. Nun haben wir uns in der Winterpause erneut qualitativ verstärkt, um schon in dieser Saison noch einmal oben anzugreifen. Spätestens in der neuen Saison 2022/2023 muss das Ziel aber der Aufstieg sein. Wir spielen attraktiven Fußball und diesen wollen wir in der Mittelrheinliga zeigen.
Frings: Genau daran arbeite ich mit dem Vorstand und den Trainern Tag für Tag, im Seniorenbereich wie in der Jugend. Wir haben gemeinsame Ziele und setzen alles daran sie zu verwirklichen. Zwei Seniorenmannschaften haben die Qualität eine Liga höher zu spielen, die Jugend ist der starke und wichtige Unterbau, der sich durch das geplante NLZ noch weiter entwickeln soll. Dafür investieren wir. Wir investieren in den Erfolg dieses Vereins, in den Erfolg den ein SC Rheinbach auch erreichen soll und muss.